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Zu den Aufgaben eines Seminarleiters gehört es, seine Gruppe zu leiten. Er legt Rahmenbedingungen fest, etwa, wann das Seminar beginnt und wann es endet. Er beendet eine Phase des Seminars und beginnt mit einer neuen Einheit. Er achtet auch auf die Einhaltung von Regeln und Standards.
Das entspricht auch den Erwartungen seiner Teilnehmer. Ein Seminarleiter, der nicht anleiten kann, wird schnell Unzufriedenheit hervorrufen.

Trotz allem ist es genauso wichtig, dass auch die Teilnehmer selbst auf ihre Bedürfnisse achten. Das gilt besonders dann, wenn der Leiter Übungen vorschlägt. Wer Rückenschmerzen hat, möchte sich vielleicht nicht auf den Boden legen, um eine Entspannungsübung zu machen. Wer Kopfschmerzen hat, möchte sich vielleicht zurücknehmen und nur zuhören, oder sich zeitweise aus Übungen ganz heraushalten. Hier ist es wichtig, dass die Teilnehmer zum “Ungehorsam” ermuntert werden.

Nur die Teilnehmer selbst, können am besten beurteilen, wie es Ihnen geht und ob eine Übung für sie gerade passt. Um zu verhindern, dass jemand aus falscher Schüchternheitoder falscher Rücksicht, seine Bedürfnisse unnötigerweise zurückstellt, ist es wichtig, dass der Kursleiter die “Ungehorsamkeitsregel” schon möglichst zu Beginn eines Seminars mitteilt.